Bei fortgeschrittenem Verschleiß des Kniegelenkes, der nicht nur auf die Innenseite des Kniegelenkes begrenzt ist kann die Implantation einer Totalendoprothese notwendig sein. Dieser Eingriff ist aufwendiger als der Teilgelenkersatz, da alle Gelenkanteile ersetzt werden müssen. Die Operation Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und dauert xx Minuten. Durch einen kleinen Hautschnitt wird das Gelenk eröffnet. Entsprechend der zuvor durchgeführten Planung werden die Oberflächen der Knochen exakt für die Aufnahme des Gelenkersatzes angepasst.
Der richtige Sitz dieser Prothese ist das A und O. Für die Chirurgen bedeutet das während der Operation Millimeterarbeit. Genau hierbei unterstützt die Mako-Technologie. Mithilfe des Roboters können die Operateure im Vorfeld des Eingriffs dreidimensionale Bilder erstellen und die nötigen Schnitte vordefinieren - jede Prothese ist so individuell an die Anatomie des Patienten angepasst. Der Roboterarm stellt daher ein Höchstmaß an Präzision sicher.
Genau hier spielt der Roboterarm seine Vorteile aus: Wurden zuvor die Knieprothesen mittels einer zweidimensionalen Ganzbeinröntgenaufnahme und Schablonen geplant, ist bei der Roboterarm-assistierte Operationsmethode eine Computertomographie die Grundlage. Diese ermöglicht dreidimensionale Bilder, um die genaue Anatomie des Patienten abzubilden. Mittels des 3D-Modells erstellt die Software des Roboters einen Operationsplan für die Chirurgen. Studien haben gezeigt, dass sich das Risiko für einen Folgeeingriff nach Teilprothesen mit dem Roboterarm bereits kurzfristig, um bis zu 50 Prozent reduzieren lässt.
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