„Noch nie haben wir so viele Babys zur Welt gebracht. Dieser Erfolg ist nur durch das Zusammenspiel eines hochmotivierten Teams und die exzellente Zusammenarbeit mit unseren Hebammen möglich“, hebt Chefarzt Prof. Dr. Michael Patrick Lux hervor. Mit deutlichem Abstand folgen das Elisabeth-Krankenhaus Rheydt in Mönchengladbach (3.496 Geburten) und das Florence-Nightingale-Krankenhaus in Düsseldorf (3.203 Geburten).
Auch auf Bundesebene verzeichneten die Kliniken einen Aufstieg von Platz sechs auf Platz fünf. Vor ihnen rangieren nur die Asklepios-Kliniken Hamburg (vier Standorte, 8.670 Geburten), die Charité Berlin (4.963 Geburten), das Bürgerhospital Frankfurt/Main (4.374 Geburten) und das St. Joseph-Krankenhaus Berlin (4.112 Geburten). „Diese Zahlen spiegeln das Vertrauen der Menschen in der Region wider und zeigen, dass unsere umfassenden Geburtsverfahren und unsere Kompetenz geschätzt werden“, freut sich Prof. Lux.
Spitzenforschung für moderne Therapien
Ein besonderes Aushängeschild der Klinik ist die eigene Studienzentrale. „Unsere Studienärztin und drei Studienassistentinnen arbeiten daran, bewährte Medikamente weiterzuentwickeln und moderne Therapiekonzepte anzubieten. So profitieren unsere Patientinnen von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen“, erklärt Prof. Lux. Seit Beginn seiner Tätigkeit wurden über 500 Patientinnen in Studien zur Krebsforschung eingebracht. Aktuell laufen 17 Studien, für die weiterhin Patientinnen gesucht werden.
Auszeichnungen für wissenschaftliche Spitzenarbeit
Die Klinik zeichnet sich durch eine außergewöhnliche wissenschaftliche Aktivitat aus: Mehr als 45 Studien, Kongressbeiträge und Veröffentlichungen wurden allein im Jahr 2024 erstellt. Zwei eigene Originalveröffentlichungen sowie zahlreiche Beiträge auf internationalen Fachveranstaltungen unterstreichen die Bedeutung der Paderborner Klinik auf internationaler Ebene.
Ein Highlight war der Einsatz eines neuen Histolog-Scanners bei Brustkrebs-Operationen. „Unsere Studien haben gezeigt, dass dieses Hightech-Gerät das Risiko von Folgeeingriffen um zwei Drittel senkt“, berichtet Dr. Mariana-Felicia Sandor, Funktionsoberärztin der Klinik. Die Ergebnisse wurden auf einem weltweit führenden Fachkongress in den USA vorgestellt und erhielten zwei wissenschaftliche Auszeichnungen.
Rezertifizierungen belegen hohe Qualität
Das Gynäkologische Krebszentrum und das Brustkrebszentrum der St. Vincenz-Kliniken wurden erfolgreich rezertifiziert. Mit über 600 Patientinnen pro Jahr, die an Brust- oder Unterleibskrebs erkranken, bewerten externe Auditoren die Arbeit als „für ein nicht-universitäres Zentrum herausragend“.
Patientinnen und Patienten der St. Vincenz-Kliniken können sich auf ein hochkompetentes Team, modernste Behandlungsmethoden und eine führende wissenschaftliche Expertise verlassen. „Wir arbeiten tagtäglich daran, die Versorgung unserer Patientinnen auf höchstem Niveau zu halten und stetig zu verbessern“, fasst Prof. Lux zusammen.