Ambulante Pflege, Salzkotten
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Auf dieser Seite wollen wir im Laufe der Zeit verschiedene Erfahrungsberichte von Kunden, Angehörigen und Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern einstellen, um persönliche Einblicke in unser Ambulantes Pflegezentrum zu gewähren.

Susanne L., Mitarbeiterin:

Mein Name ist Susanne L., ich bin 25 Jahre alt und habe vor 2 Jahren meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin abgeschlossen. Jetzt bin ich in der Ambulanten Pflege tätig. Warum ich mich dafür entschieden habe? Weil es für mich eine Herausforderung darstellt. Organisation und Selbstständigkeit sind hier das A und O.

Meine tägliche Tour zu den Kunden beginnt morgens um 6.00 Uhr. Ich pflege und betreue sie in ihrer gewohnten Umgebung. Dadurch kann ich viel individueller auf die Patienten eingehen, als beispielsweise im Krankenhaus. Man baut eine Beziehung auf und kennt seine Kunden nach einiger Zeit sehr gut, was sich in der Vertrautheit im Umgang miteinander wiederspiegelt. Ich besuche morgens zwischen 10 und 15 Kunden, was sich erstmal viel anhört. Allerdings wird nicht bei jedem eine Grundpflege (d.h. waschen und ankleiden) durchgeführt. Die Behandlungspflege mit Blutzuckermessen, Wund- oder Portversorgung bestimmt ebenfalls einen Großteil der Touren. So wird man immer wieder vor neue Aufgaben gestellt.

Ich fühle mich hier wohl und merke, dass sich viele Kunden über „junge Gesichter“ freuen, da wir jungen Leute vielleicht wieder ein bisschen mehr „frischen Wind“ in ihr Leben bringen.

Sarah, Mitarbeiterin:

Ich bin Sarah, 26 Jahre alt und bin seit zwei Jahren examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin.
Nach meinem Examen bin ich direkt in die Ambulante Pflege eingestiegen. Ich persönlich finde, dass die Ambulante Pflege einen ganz eigenen Reiz hat. Jeder lernt seine Kunden und die Angehörigen mit der Zeit gut kennen und baut ein vertrautes Verhältnis auf.

Es gibt immer wieder schöne Situationen und besondere Erinnerungen. In der Ambulanten Pflege finde ich es besonders schön, dass die Menschen, die Hilfe benötigen, ihre gewohnte Umgebung nicht verlassen müssen und nicht allein in einer fremden Umgebung leben. Wir sind der Gast und können auf die einzelnen Wünsche eingehen.

Ich empfinde es als besonders schön, wenn man zu einem Patienten kommt und man merkt, dass er freut sich. Wenn er einen sozusagen gerne aufnimmt, das macht Spaß. Die Arbeit ist sehr vielseitig. Ich kann auch sagen, dass die Arbeit sehr herausfordernd ist, denn man muss sehr eigenständig arbeiten, wie auch verantwortungsbewusst und auch in Notfallsituationen rasch und richtig reagieren.

Ein weiterer Grund, warum ich in der Ambulanten Pflege tätig bin ist, dass die Selbstständigkeit enorm gefördert wird. Ich habe bis heute sehr viele Erfahrungen und schöne Erinnerungen gesammelt. Mir haben die Einsätze schon während der Ausbildung in der Ambulanten Pflege sehr gefallen. Es bedarf vieler organisatorischer Fähigkeiten, um einen einwandfreien Ablauf zu gewährleisten. Hierbei stehen die Bedürfnisse der Kunden im Vordergrund, und das begeistert mich persönlich sehr. Die Flexibilität, jederzeit neue Kenntnisse und Informationen umzusetzen, fordert mich heraus und deshalb wird es nie langweilig für mich.

Besonders schön ist es, die Dankbarkeit und das wachsende Vertrauen der Kunden zu spüren, das sich während der Pflegezeit oft einstellt. Es gibt mir das Gefühl am richtigen Arbeitsplatz tätig zu sein. Man weiß nie, was auf einen zukommt, und jeder Tag ist anders.
Möchte jemand wissen, ob ich diese Arbeit empfehlen würde? Dann kann ich nur ganz klar JA sagen!

Elena Fröse und Sarah Pettenpohl, Mitarbeiterinnen:

Wenn man Elena Fröse und Sarah Pettenpohl zuhört, zweifelt man keine Sekunde daran, dass sie ihren Beruf in der Ambulanten Pflege aufrichtig lieben. Die beiden Mütter arbeiten im Ambulanten Pflegezentrum (APZ) des St. Josefs-Krankenhauses Salzkotten als Pflegefachkräfte. In einem Zeitungsinterview (erschienen am 12.05.2016 im Westfalenblatt) haben die beiden erklärt, warum sie so gerne im Ambulanten Pflegedienst arbeiten:

Elena Fröse hat die einjährige Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegeassistentin nach einer fünfjährigen „Kinderpause“ absolviert. „Vorher war ich Zahnmedizinische Fachangestellte“, erzählt sie. „Doch eigentlich habe ich mich schon immer für die Krankenpflege interessiert.“ Während der Ausbildung stellte sie schnell fest, dass ihr die Praxiseinsätze im Ambulanten Pflegezentrum am besten gefielen. „In diesem Bereich zu arbeiten, ist wie ein Stück Heimat. Man entwickelt einen Bezug zu den Menschen, die man pflegt.“ „Der Sonnenschein ist wieder da“, begrüße sie beispielsweise ein Kunde. Solche Momente gäben einem sehr viel. Auch Sarah Pettenpohl haben die Praxiseinsätze im APZ während ihrer dreijährigen Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin am meisten Spaß gemacht. Aufgrund der intensiven Praxisanleitung als Schülerin, der Nähe zum Menschen, der kontinuierlichen Betreuung der Kunden und wegen des tollen Teams im APZ, erzählt sie. Darüber hinaus schätze sie die sehr selbständige Arbeitsweise in der ambulanten Pflege und die Eigenverantwortung die man hier trüge. Beide können sich den Weg zurück auf Station nicht vorstellen. Nicht zuletzt wegen der flexiblen Arbeitszeiten im APZ, die beiden Müttern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehr erleichtern. „Ich arbeite meist morgens zwischen 6 und 10 Uhr und dann wieder zwischen 17 und 20.30 Uhr“, erzählt Sarah Pettenpohl, die eine 75 Prozent-Stelle hat. „Zwischendrin schafft man viel Zuhause und kann den ganzen Nachmittag mit der Familie verbringen.“ Ihre Kollegin arbeitet mit einer halben Stelle meist im Frühdienst, ebenfalls von 6 bis maximal 10.30 Uhr. „Das lässt sich super organisieren und der Rest des Tages bleibt für die Familie.“

Im APZ sind 33 Mitarbeiter beschäftigt, bis auf die Leitung alle in Teilzeit. „Was Arbeitszeiten betrifft sind wir wirklich flexibel und versuchen gerade auf Mütter Rücksicht zu nehmen“, bestätigt Klaus Vogel, Leiter des APZ. „Insbesondere Pflegefachkräfte, die nach der Elternzeit zurück in den Beruf wollen, den normalen Stationsalltag jedoch nicht mit der Familie vereinbaren können, finden bei uns einen sehr flexiblen Arbeitsplatz.“

Die viel benannten Herausforderungen in der ambulanten Pflege nehmen beide Frauen übrigens professionell: „Natürlich hätten wir gern mehr Zeit für jeden einzelnen Kunden. Doch man lernt damit umzugehen. Außerdem stoßen wir auf viel Verständnis“, so Elena Fröse. Was den umfangreichen Dokumentationsaufwand betreffe, da müsse man eben am Ball bleiben. Dann falle der Papierkram leichter. „Ich könnte mir für mich keinen anderen Beruf vorstellen“, sind sich beide einig.