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Wer Kranke versorgt, muss schnell geimpft werden können – jeder Tag zählt

Pressemitteilung des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD)

„Es wird geimpft gegen SARS-CoV-2 – das war im Dezember die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht allerdings war für Geschäftsführer vieler Krankenhäuser, für viele unserer Verbandsmitglieder, dass Ärzte und Pflegende nicht zu den ersten gehören sollten, die gegen die Pandemie immunisiert werden dürfen. Dafür haben wir keinerlei Verständnis. Wir fordern von der morgen stattfindenden Ministerpräsidentenrunde mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass die bisher festgelegte Priorisierung auf jeden Fall entsprechend geändert wird“, sagt VKD-Präsident Dr. Josef Düllings. 

Dr. Josef Düllings, Hauptgeschäftsführer der St. Vincenz-Krankenhaus GmbH und VKD-Präsident

"Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten dort, wo sie dem größten Risiko ausgesetzt sind, sich selbst zu infizieren. Auf Intensivstationen, in Isolierstationen – überall dort, wo kranke und schwerstkranke Patienten mit SARS-CoV-2 versorgt werden. Natürlich werden die Hygienekonzepte akribisch umgesetzt. Dennoch ist eine Ansteckung nicht ausgeschlossen, wie wir immer wieder erleben. Deshalb müssen sie zu den ersten gehören, die immunisiert werden. Als Geschäftsführer haben wir hier auch eine Fürsorgeverantwortung – für sie und für unsere Patienten."

Der VKD-Präsident verweist darauf, dass in einigen Bundesländern Krankenhausmitarbeiter bereits geimpft wurden. Das müsse nun aber schleunigst überall geschehen. „Daher benötigen wir eine generelle Regelung und Neujustierung der Priorisierung. Ärzte und Pflegende in den Kliniken müssen zur ersten Gruppe der Geimpften gehören. Bundesgesundheitsminister Spahn hat an unsere Mitarbeiter noch kürzlich appelliert, sich ihrer Verantwortung zu stellen und sich impfen zu lassen. Das muss nun schnell ermöglicht werden. Jeder Tag zählt.“